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System Modell: SGI Altix4700 IP-Adresse: 140.78.198.104 Host-Adresse: lilli.edvz.uni-linz.ac.at Die SGI Altix4700 ist ein Multiprozessor-System, welches im interaktiven Multiuser-Betrieb gefahren wird. Betriebssystem ist Linux fuer die Itanium2-Plattform (Kuerzel: ia64). Der sagenhaft grosse Arbeitsspeicher von 1000 GigaByte macht aus der lilli die geeignete Rechenmaschine fuer daten- und rechenintensive Problemstellungen aus Physik, Chemie, Mechatronik, Statistik, Oekonometrie, etc. Die Anmeldung (engl. Login) auf der Maschine erfolgt per Secure Shell (SSH; Protokollversion 2); fuer Microsoft-BenutzerInnen bietet sich als Hilfsprogramm PuTTY.exe an: Webpraesenz: http://www.chiark.greenend.org.uk/~sgtatham/putty/ abzuholen unter: http://tartarus.org/~simon/putty-snapshots/x86/putty.exe [Andere Betriebssysteme wie Linux oder MacOS X bringen SSH Clients mit.] Der Secure Shell Service auf der Host-Adresse lilli.edvz.uni-linz.ac.at ist innerhalb des JKU Campus-Rechnernetz unter dem Standard-Port 22 zu erreichen. Nach Angabe von 'Login:'-Namen (entspricht der k-Nummer) und dem zugehoerigen Passwort gelangen Sie bei erfolgreicher Anmeldung zur Eingabeaufforderung fuer Kommandos an die Unix-Shell. Infos zur Unix-Shell finden sich unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Betriebssystem-Shell http://de.wikibooks.org/wiki/Linux-Kompendium:_Shellprogrammierung WICHTIG: Bitte aendern Sie mit dem Kommandozeilenbefehl: passwd nach dem ersten erfolgreichen Login das Initial-Passwort sofort auf einen ganz geheimen nur Ihnen bekannten Wert (sollte 8 Zeichen lang sein und neben Buchstaben auch Interpunktionszeichen und Ziffern enthalten ==> nicht so leicht zu 'knacken'). Die Altix4700 wird als 'reiner Compute Server' gefuehrt! Als waere es eine Art 'Hochleistungstaschenrechner' bringen die BenutzerInnen die Eingabe-Dat(ei)en auf die Maschine, fuehren mit Hilfe von Programmen diverse Verarbeitungsschritte durch und holen die Berechnungsergebnisse wieder auf den eigenen Arbeitsplatzrechner. Der verfuegbare Plattenplatz steht allen BenutzerInnen zur Verfuegung; ist aber in seinem Fassungsvermoegen beschraenkt! Vom Dateisystem auf der Altix4700 wird aufgrund des schieren Umfanges *KEINE* Sicherungskopie (engl. Backup) angelegt. Ergo: Sie sollten lediglich Dat(ei)en fuer laufende Rechen-Projekte auf der lilli vorhalten. Archivierung & Sicherung der Daten erledigen Sie sinnvollerweise auf Ihrem Arbeitsplatzrechner. Wir ersuchen um Einhaltung der Konvention, im $HOME (das ist das Stammverzeichnis zu Ihrem BenutzerIn-Account) nur besonders wichtige Konfigurationsdateien bzw. Quelltexte unterzubringen. Die grossen Dateibrocken (freilich auf die noetige Zeitdauer limitiert!) bitte unter Ihrem $SCRATCHDIR ablegen (an der Kommandozeile gelangen Sie per 'cd $SCRATCHDIR' dorthin). Das Hilfs-Kommando: mydu gibt einen Ueberblick ueber den aktuell belegten Plattenplatz. (Fuer manche k-Nummern ist ein 'Disk Quota' gesetzt; dadurch wird einer Ueberfuellung des Plattenspeichers vorgebaut. Gegebenfalls koennen Sie mit dem Hilfs-Kommando: myquota den Fuellgrad zu Ihrem Disk Quota abfragen). Den Dateitransfer von/zur lilli erledigen Sie am besten (sichersten) per Secure Shell Copy (Kuerzel: scp); fuer Microsoft-BenutzerInnen bietet sich als Hilfsprogramm WinSCP an: Webpraesenz: http://winscp.net/eng/docs/lang:de abzuholen unter: http://winscp.net/download/winscp421.exe [Andere Betriebssysteme wie Linux oder MacOS X bringen SSH Copy Clients mit, bzw. deren Dateiverwaltungsprogramme enthalten entsprechende Protokoll- unterstuetzung.] Der sichere Dateitransfer laeuft auch ueber den Secure Shell Service auf der Host-Adresse lilli.edvz.uni-linz.ac.at und erfolgt innerhalb des JKU Campus-Rechnernetz via Standard-Port 22. Im Normalbetrieb sollte *KEINE(R)* der *BENUTZERINNEN* auf Dauer mehr als 32 Prozessoren belegen (ca. 15% des Systemvermoegens) (Sonderregelungen koennen in Ausnahmefaellen freilich getroffen werden). Mit dem System-Kommando: uptime laesst sich die Historie des Auslastungsgrades des Systemvermoegens feststellen. Aus beispielsweise lilli:~ # uptime 2:02pm up 34 days 15:18, 22 users, load average: 185.06, 183.52, 190.14 ^^^^^^ ^^^^^^ ^^^^^^ 5min 10min 15min ersehen wir, dass ueber die letzten 5 Minuten so an die 185 CPUs 'voll' beschaeftigt waren. Diese Auslastungswerte sollten (auf Dauer) *NICHT* auf einen Wert ueber 250 getrieben werden! Beim Start von parallel verarbeitenden Programmen ist darauf zu achten, dass die Anzahl der davon belegten Prozessoren (engl. CPU) im Rahmen bleibt! (z.B. gibt es ein Programm namens stata-mp, welches bei bestimmten Funktionen bis zu 32 Prozessoren in Beschlag nimmt.) Notfalls (bei zu hoher Systemauslastung) den Parallelitaetsgrad entsprechend 'runter-dimensionieren'. Das 'Hilfs-Kommando': mycpushare.csh zeigt fuer den aufrufenden BenutzerIn-Account den gerade 'beanspruchten' Anteil am systemweit verfuegbaren CPU-Vermoegen. Das Hilfs-Kommando: mytop.csh listet fuer den aufrufenden BenutzerIn-Account die aktuell auf den Prozessoren laufenden Programme (engl. non-idle processes). Einen Schnellueberblick ueber die Auslastung des gesamten Compute Server-Systems gibt das Hilfs-Kommando: mysar.csh Ein gut gemeinter Rat: Namen fuer Verzeichnisse (sprich 'Ordner', bzw. englisch: folder) und Dateien (sprich Dokumente) sollten Sie moeglichst *NUR* mit Zeichen aus dem englischen Alphabet, dem '_' (Unterstrich) sowie den Ziffern von '0' bis '9' bilden. Andere Zeichen (wie z.B. Umlaute oder Leerzeichen) stoeren da nur; dies trifft insbesondere bei Skript-gesteuerter Date(i/n)verarbeitung zu. Zum Thema Programmierung in C/C++/Fortran gibt es auf der lilli im Verzeichnis /apps/ALTIX-WORKSHOP/ Unterlagen zum Kurs 'Architektur & Programmierung der Altix' (Format: .pdf-Dateien). ACHTUNG: Diese Unterlagen sind nur fuer den *PERSOENLICHEN* Gebrauch durch lokale BenutzerInnen gedacht! Auf keinem Fall weitergeben oder "ins Internet stellen"! Um die mit einer Anmeldungs-Verbindung zur lilli eroeffnete Befehlseingabe (im Unix-Jargon: Shell Session) abzukoppeln und im Hintergrund weiter laufen zu lassen (unabhaengig vom Betriebszustand des eigenen Arbeitsplatzrechners), bietet sich das Dienstprogramm GNU Screen (-> http://de.wikipedia.org/wiki/GNU_Screen) an. Fuer den Einsatz von Programmen mit einer graphischen Benutzer- Oberflaeche auf Basis des X Window System (im Unix-Jargon: X11) wird das Virtual Network Computing (-> http://de.wikipedia.org/wiki/VNC) empfohlen. Weitere Infos gibt es auf der lilli in den Text-Dateien: /apps/VNC/README bzw. /apps/VNC/SSH-tunnel-fuer-VNC-auf-lilli.txt ---------------------------------------------------------------- * Fragen/Anregungen/Beschwerden/... bitte per eMail an * * scadmin@jku.at * * oder telefonisch an Klappe 8203 (Johann Messner) bzw. * * an Klappe 8595 (Christian Wohlschlager). * ---------------------------------------------------------------- Viel Erfolg auf dem zentralen Compute Server der JKU! j. messner (mailto: johann.messner@jku.at)
Last modified: Tuesday, 31 January 2012, 3:55 PM